Rückenproblematiken müssen immer ganzheitlich gesehen werden. Oft besteht ein Zusammenhang zwischen der muskulären Verfassung, dem psychischen Stress und dem Sozialleben. Ganz im Sinne des Bio-psycho-sozial Modells der ICF (International Classification of Functioning, Diability and Health).
Will man also eine Lösung finden, für öfter auftretende Rückenschmerzen, bei denen physiologisch nichts diagnostiziert werden kann, sollte auch die Alltagsbelastung miteinbezogen werden.
Eigenwahrnehmung schärfen:
Oft kann es schon helfen, wenn man eine stärkere Sensibilisierung der eigenen Wahrnehmung entwickelt (wann treten die Schmerzen auf, was tut mir gut.). Selbstkorrektur bei z.B. langem Sitzen, Integration von Bewegung in den Alltag, man sollte sich also mit dem Thema auseinandersetzen und es nicht nur hinnehmen.
Arbeitsplatz:
Wichtig ist natürlich auch das „dynamische Sitzen“ am Arbeitsplatz, denn eine "richtige" Sitzposition gibt es nicht. Wo es früher noch hieß " setz dich mal gerade hin" weiß man heute, das dies genau so schlecht für die Bandscheiben ist, wie stundenlanges "hinfläzen". Auch hier ist der Lösungsansatz immer in Bewegung bleiben. Denn nur so können die Bandscheiben ausreichend versorgt werden und der Blutfluss kann ungehindert stattfinden. Wichtig sind also kurze Gehpausen und wenn es nur der Weg zur Toilette oder zum Kaffeeautomaten ist.
Sind die Rückenschmerzen zu stark, bist du zu schwach. Spaß beiseite, dieser Spruch ist natürlich nicht haltbar, aber muskulär gesehen, sollte sich jeder ein festes "Muskelkorsett" antrainieren. Dies ist eine weitere Möglichkeit ein Defizit, welches verantworltich sein kann, auszuschalten.
Welche Muskeln neigen zur Verkürzung, Abschwächung, welche muss ich stärken oder dehnen? Mehr dazu in Teil 3... Unser Training berücksichtigt und beabsichtigt immer eine starke Fokussierung auf den Rumpf/Core. Anmeldung auf www.naturathleten.de
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